Katastrophenschutz
Die Feuerwehr Kelbra ist seit dem Jahr 1992 aktiv am Katastrophenschutz beteiligt. Sie war dabei bis zum Oktober 2010 im 4. Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft des ehemaligen Landkreises Sangerhausen tätig, dessen Hauptaufgabe die Förderung von Wasser über "Lange Wegestrecke" war. Im Zuge dessen nahmen Kameraden der Feuerwehr Kelbra an zahlreichen Übungen sowie an den Hochwassereinsätzen 1994 in Reinsdorf und 2002 in Aken und Seegrehna beim sog. "Jahrhundert-Hochwasser" teil.
Mit der Fusion der beiden Landkreise Sangerhausen und Mansfelder Land wurde auch die Kreisfeuerwehrbereitschaft des neuen Landkreises Mansfeld-Südharz neu strukturiert. Unter anderen wurde auch ein gemeinsamer Gefahrgut-Zug gegründet, zu welchem die Feuerwehr Kelbra zugeordnet wurde. Der Zug bildet sich aus 3 Gruppen der Dekontamination, der Erkundung und der Gruppe Gefahrenbereich, welcher die Feuerwehr Kelbra angehört. Unsere Aufgabe besteht dabei gemeinsam mit Kameraden aus Bennungen, Eisleben, Klostermannsfeld und Röblingen am See in der Abwehr von Gefahren die beim Umgang mit gefährlichen Stoffen und Gütern entstehen. Besondere Einsatzschwerpunkte sind dabei der weiter steigende Güterverkehr auf der Autobahn A38 sowie die diversen Industrieanlagen im Gebiet des Landkreises.
Im 4. Quartal des Jahres 2012 kam es wieder einmal zu einer Neustrukturierung der Katastrophenschutzzüge des Landkreises Mansfeld-Südharz. Für uns als Feuerwehr Kelbra bedeutete dies eine Rückkehr in unseren alten Zug, wo wir gemeinsam mit den Feuerwehren Wolferstedt und Oberröblingen mit unserem LF 20 KatS inkl. Schlauchanhänger für die Förderung von Löschwasser über lange Wegestrecken bei Großschadenslagen verantwortlich sind.